Untergewichten

Definition / Begriffserklärung

Was bedeutet Untergewichten?

Untergewichten ist eine Anlagestrategie, bei der ein Investor die Gewichtung eines bestimmten Wertpapiers oder Sektors in seinem Portfolio bewusst niedriger hält als die Gewichtung in einem Referenzindex oder im Vergleich zum durchschnittlichen Portfolio. Diese Strategie wird angewandt, wenn der Anleger eine unterdurchschnittliche Performance des Wertpapiers oder Sektors im Vergleich zum Gesamtmarkt erwartet.

Durch das Untergewichten eines Anlageinstruments minimiert der Anleger das Risiko von Verlusten, die durch die schlechte Entwicklung dieses spezifischen Marktbereichs entstehen könnten. Es ist eine Vorsichtsmaßnahme, die auf der Analyse von Markttrends, wirtschaftlichen Indikatoren oder Unternehmensleistungen basiert.

Die Bedeutung von Untergewichten

Diese Strategie ist ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements und der Diversifikation von Anlageportfolios. Sie ermöglicht es Investoren, potenzielle Risiken zu steuern und die Auswirkungen von Marktvolatilitäten oder wirtschaftlichen Abschwüngen auf ihr Portfolio zu verringern.

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