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Umlaufmarkt

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist ein Umlaufmarkt?

Der Umlaufmarkt, auch Sekundärmarkt genannt, ist ein Marktsegment, auf dem bereits ausgegebene Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder andere Finanzinstrumente gehandelt werden. Nachdem Wertpapiere auf dem Primärmarkt, also bei ihrer Erstausgabe, an Investoren verkauft wurden, wechseln sie auf dem Umlaufmarkt zwischen Anlegern.

Der Umlaufmarkt ermöglicht es Anlegern, ihre Investitionen zu liquidieren, indem sie ihre Wertpapiere an andere Käufer verkaufen. Dieser Markt ist wesentlich für die Bereitstellung von Liquidität und die Preisfindung, da er den kontinuierlichen Handel und die Bewertung der Wertpapiere gewährleistet.

Die Bedeutung des Umlaufmarktes

Der Umlaufmarkt spielt eine entscheidende Rolle im Finanzsystem, indem er Anlegern die Flexibilität bietet, in und aus Anlagen nach Bedarf zu wechseln. Er fördert auch die Preisstabilität und Transparenz, da die Preise der gehandelten Wertpapiere durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden und öffentlich zugänglich sind.

Für Unternehmen bietet der Umlaufmarkt die Möglichkeit, ihre Kapitalstruktur durch Aktienrückkäufe oder die Emission weiterer Wertpapiere zu verwalten. Für Investoren ist er ein wesentliches Werkzeug zur Portfolio-Optimierung und Risikomanagement.


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