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Übergewichten

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was bedeutet 'Übergewichten' in der Finanzwelt?

Der Begriff "Übergewichten" bezieht sich auf eine Anlagestrategie, bei der ein Investor den Anteil eines bestimmten Wertpapiers oder Sektors in seinem Portfolio erhöht, um eine höhere Gesamtrendite zu erzielen. Dies geschieht in der Erwartung, dass das übergewichtete Wertpapier oder der Sektor in der Zukunft besser abschneiden wird als andere Investitionen oder der Markt insgesamt.

Diese Strategie wird oft angewendet, wenn Analysten oder Investoren glauben, dass eine Aktie oder ein Marktsegment unterbewertet ist oder starkes Wachstumspotenzial hat. Durch das Übergewichten solcher Positionen versuchen Anleger, von der erwarteten positiven Entwicklung zu profitieren und gleichzeitig ihr Portfolio gegen Risiken abzusichern.

Die Bedeutung von Übergewichten

Übergewichten kann eine effektive Methode sein, um das Anlagerisiko zu managen und die Portfolio-Performance zu verbessern. Allerdings erhöht es auch die Exposition gegenüber spezifischen Risiken, die mit dem übergewichteten Wertpapier oder Sektor verbunden sind. Investoren müssen daher die Risiken sorgfältig abwägen und ihre Investitionsentscheidungen regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass die Anlagestrategie weiterhin mit ihren langfristigen finanziellen Zielen übereinstimmt.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass eine Übergewichtung zu einer geringeren Diversifikation des Portfolios führen kann, was die Anfälligkeit für unvorhergesehene Marktereignisse erhöht. Deshalb sollte diese Strategie nur als Teil eines durchdachten Anlageplans eingesetzt werden.


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