Orderrouting
Definition / Begriffserklärung
Was ist Orderrouting?
Orderrouting bezeichnet den Prozess der Weiterleitung von Kauf- oder Verkaufsaufträgen von Wertpapieren von einem Anleger über einen Broker oder eine elektronische Handelsplattform an eine Börse oder ein anderes Handelssystem. Dieser Prozess ist wesentlich für die Ausführung von Handelsstrategien in den elektronischen und globalisierten Finanzmärkten.
Funktion und Bedeutung des Orderroutings
- Schnelligkeit und Effizienz: Modernes Orderrouting nutzt fortschrittliche Technologien, um Aufträge schnell und effizient zu den Ausführungsplätzen zu leiten, was die Reaktionsfähigkeit in volatilen Märkten verbessert.
- Kostenoptimierung: Durch intelligentes Orderrouting können Transaktionskosten minimiert werden, indem der günstigste Ausführungsweg gewählt wird.
- Komplexität des Marktzugangs: Orderrouting ermöglicht es Händlern und Investoren, auf multiple und globale Märkte zuzugreifen, und unterstützt die Ausführung in verschiedenen Handelsumgebungen.
Technologien im Orderrouting
Das Orderrouting umfasst den Einsatz von Algorithmen und Handelsplattformen, die entscheiden, wo und wie Orders platziert werden. Dies kann auf Basis verschiedener Kriterien erfolgen, wie die geringsten Kosten, die schnellste Ausführung oder die höchste Wahrscheinlichkeit der Ausführung.
Beispiel für Orderrouting
Ein Investor möchte 1.000 Aktien kaufen. Der Algorithmus des Orderroutingsystems bewertet mehrere Handelsplätze und leitet den Order an die Börse weiter, die zum aktuellen Zeitpunkt den besten Kaufpreis bietet. Der Order kann auch aufgeteilt und an mehrere Orte gesendet werden, um das beste Ergebnis zu erzielen.
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