Orderbuch
Definition / Begriffserklärung
Was ist ein Orderbuch?
Ein Orderbuch ist ein elektronisches Register, das alle Kauf- und Verkaufsorders für ein spezifisches Finanzinstrument, wie Aktien, Anleihen oder Derivate, an einer Börse listet. Es zeigt die verschiedenen Preisstufen, zu denen Händler bereit sind zu kaufen oder zu verkaufen, und die jeweiligen Mengen an diesen Preisstufen.
Funktion des Orderbuchs
- Markttransparenz: Das Orderbuch bietet eine transparente Sicht auf die Marktaktivität und zeigt, wo Unterstützungs- und Widerstandsstufen liegen könnten, basierend auf der Ansammlung von Kauf- und Verkaufsaufträgen.
- Preisfindung: Es hilft bei der Preisfindung, indem es die Tiefen des Marktes offenlegt und zeigt, wie sich Angebot und Nachfrage bei verschiedenen Preispunkten verhalten.
- Handelsentscheidungen: Händler nutzen die Informationen im Orderbuch, um strategische Handelsentscheidungen zu treffen, basierend auf der sichtbaren Liquidität und den Preisbewegungen.
Arten von Orders im Orderbuch
Im Orderbuch können verschiedene Arten von Orders erscheinen, einschließlich:
- Marktorders: Orders, die sofort zum besten verfügbaren Preis ausgeführt werden sollen.
- Limit Orders: Orders, die zu einem bestimmten Preis oder besser platziert werden und auf Ausführung warten, bis der Markt diesen Preis erreicht.
- Stop Orders: Orders, die aktiviert werden, wenn der Markt einen bestimmten Preis erreicht, und die dann als Marktorder oder Limit Order ausgeführt werden.
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