Null-Kupon-Anleihen
Definition / Begriffserklärung
Was sind Null-Kupon-Anleihen?
Null-Kupon-Anleihen, oft auch als Zerobonds bezeichnet, sind Anleihen ohne regelmäßige Zinszahlungen. Diese Anleihen werden zu einem Abschlag vom Nennwert ausgegeben und bei Fälligkeit zum vollen Nennwert zurückgezahlt. Die Rendite für den Anleger resultiert aus der Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Rückzahlungsbetrag.
Bedeutung von Null-Kupon-Anleihen
- Investitionsplanung: Null-Kupon-Anleihen sind ideal für Investoren, die genau wissen, wann sie einen bestimmten Geldbetrag benötigen, da sie bei Fälligkeit einen vorhersehbaren Betrag auszahlen.
- Zinseszinseffekt: Der Zinseszinseffekt wird maximiert, da alle Zinserträge bis zum Ende der Laufzeit reinvestiert werden, was zu einer effektiven Akkumulation von Erträgen führt.
- Preissensitivität: Diese Anleihen sind besonders sensitiv gegenüber Zinssatzänderungen, was sie zu einem interessanten Spekulationsobjekt macht, aber auch ein höheres Risiko darstellt.
Anwendungsbeispiele
Null-Kupon-Anleihen sind beliebt für die Bildung von langfristigen Sparzielen wie Rentenvorsorge oder Bildungsfonds. Sie sind auch nützlich in bestimmten institutionellen Portfolios, wo die genaue Timing-Struktur der Kapitalrückflüsse für das Liability-Matching kritisch ist.
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