Nominalkapital
Definition / Begriffserklärung
Was ist Nominalkapital?
Nominalkapital, auch bekannt als Nennkapital, bezeichnet das auf den Nennwerten der ausgegebenen Aktien basierende Grundkapital einer Aktiengesellschaft. Es entspricht der Summe der Nennwerte aller Aktien eines Unternehmens und stellt den Betrag dar, der von den Aktionären als Kapitaleinlage in das Unternehmen eingebracht wurde.
Bedeutung von Nominalkapital
- Rechtliche Bedeutung: Das Nominalkapital definiert die Haftungsgrenze der Aktionäre und ist wichtig für die Festlegung der Mindestkapitalanforderungen, die ein Unternehmen nach gesetzlichen Vorgaben erfüllen muss.
- Unternehmensfinanzierung: Es repräsentiert die finanzielle Basis, auf der ein Unternehmen aufbaut und kann als Sicherheit bei der Aufnahme von Fremdkapital dienen.
- Bilanzierung: In der Bilanz wird das Nominalkapital als Teil des Eigenkapitals ausgewiesen und ist somit ein wichtiger Indikator für die finanzielle Struktur des Unternehmens.
Beispiel für Nominalkapital
Ein Unternehmen gibt 100.000 Aktien mit einem Nennwert von 1 Euro aus. Das Nominalkapital des Unternehmens beträgt somit 100.000 Euro. Dieser Betrag wird in der Bilanz des Unternehmens unter dem Eigenkapital geführt.
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