Namensaktie
Definition / Begriffserklärung
Was ist eine Namensaktie?
Eine Namensaktie ist eine Aktienart, bei der der Aktionär mit seinem Namen, Wohnort und Beruf im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen wird. Diese Form der Aktie unterscheidet sich von Inhaberaktien, die dem jeweiligen Inhaber gehören und anonym übertragen werden können.
Bedeutung von Namensaktien
- Transparenz: Namensaktien erhöhen die Transparenz in der Aktionärsstruktur, da das Unternehmen jederzeit weiß, wer seine Aktionäre sind.
- Kommunikation: Sie erleichtern die direkte Kommunikation zwischen der Gesellschaft und den Aktionären, beispielsweise für die Einladung zu Hauptversammlungen oder die Übersendung von Unternehmensinformationen.
- Übertragung: Die Übertragung von Namensaktien erfordert in der Regel eine Umschreibung im Aktienregister, was den Verkauf und Kauf etwas bürokratischer macht als bei Inhaberaktien.
Anwendung von Namensaktien
Namensaktien sind insbesondere in Europa weit verbreitet und werden oft von Unternehmen genutzt, die eine enge Bindung zu ihren Aktionären pflegen möchten oder gesetzliche Anforderungen erfüllen müssen. In Deutschland sind Namensaktien eine gängige Form der Aktienausgabe, besonders bei börsennotierten Gesellschaften.
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