Minusankündigung
Definition / Begriffserklärung
Was ist eine Minusankündigung?
Eine Minusankündigung ist eine Mitteilung von einem Unternehmen oder einer Wirtschaftsinstitution, die eine bevorstehende negative Entwicklung ankündigt, wie z.B. eine Gewinnwarnung, Umsatzrückgang oder andere schlechte Nachrichten, die voraussichtlich einen negativen Einfluss auf den Aktienkurs oder die Marktwahrnehmung des Unternehmens haben werden.
Bedeutung von Minusankündigungen
- Transparenz: Minusankündigungen sind Teil der Transparenzpflichten eines börsennotierten Unternehmens und sollen sicherstellen, dass alle Marktteilnehmer zeitgleich informiert werden, um Insiderhandel und Marktmanipulationen zu verhindern.
- Aktienkurs: Oft führen solche Ankündigungen zu einem sofortigen Rückgang des Aktienkurses, da Investoren ihr Engagement basierend auf den neuen Informationen neu bewerten.
- Langfristige Strategie: Für das Management können Minusankündigungen auch eine strategische Entscheidung sein, um durch das frühzeitige Teilen schlechter Nachrichten spätere größere Schäden am Vertrauen der Investoren und der Öffentlichkeit zu vermeiden.
Reaktionen auf Minusankündigungen
Die Reaktionen des Marktes auf Minusankündigungen können variieren, je nachdem wie unerwartet die Nachrichten sind und wie sie im Kontext der bisherigen Unternehmensleistung und den allgemeinen Marktbedingungen gesehen werden. Unternehmen müssen solche Ankündigungen sorgfältig planen und durchführen, um negative Auswirkungen auf die Investorenstimmung zu minimieren.
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