Mezzanine Money
Definition / Begriffserklärung
Was ist Mezzanine Money?
Mezzanine Money, oder Mezzanine-Kapital, ist eine Form der Unternehmensfinanzierung, die Merkmale von Eigen- und Fremdkapital kombiniert. Diese Finanzierungsart ist nachrangig zu herkömmlichem Fremdkapital, aber vorrangig zu reinem Eigenkapital und wird oft als flexibles Instrument zur Finanzierung von Unternehmenswachstum, Übernahmen oder Unternehmensübergängen genutzt.
Bedeutung und Anwendung von Mezzanine Money
- Flexibilität: Mezzanine-Kapital bietet Unternehmen Flexibilität, da es weniger strenge Bedingungen hat als traditionelle Kredite und nicht unmittelbar Eigenkapitalanteile verlangt.
- Risiko und Rendite: Für Investoren birgt Mezzanine-Kapital ein höheres Risiko als herkömmliches Fremdkapital, bietet dafür aber auch höhere Renditen.
- Kapitalstruktur: Es ermöglicht eine Optimierung der Kapitalstruktur, indem es die Eigenkapitalquote stärkt, ohne die Kontrolle der bestehenden Eigentümer zu verdünnen.
Typische Bestandteile von Mezzanine-Kapital
Mezzanine-Finanzierungen können verschiedene Formen annehmen, einschließlich nachrangiger Darlehen, Wandelanleihen oder Vorzugsaktien. Häufig enthalten sie auch Rechte wie Wandlungsrechte in Anteile oder Optionen, die den Gläubigern bei positiver Geschäftsentwicklung eine Beteiligung am Unternehmenserfolg ermöglichen.
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