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Lockup-Periode

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist eine Lockup-Periode?

Eine Lockup-Periode ist ein Zeitraum nach einem Börsengang (IPO), während dessen bestimmte Aktionäre, wie Unternehmensgründer, Führungskräfte und frühe Investoren, ihre Anteile nicht verkaufen dürfen. Diese Periode dient dazu, den Markt vor einer Überschwemmung mit zu vielen Aktien des Unternehmens zu schützen und so eine Stabilisierung des Aktienkurses zu fördern.

Die Dauer einer Lockup-Periode kann variieren, liegt jedoch typischerweise zwischen drei und zwölf Monaten. Während dieser Zeit sind die Aktien dieser Aktionäre effektiv gesperrt und können nicht gehandelt werden.

Zweck und Auswirkungen einer Lockup-Periode

Die Lockup-Periode hilft, den Aktienmarkt vor Volatilität zu schützen, indem sie eine plötzliche und massive Verfügbarkeit neuer Aktien verhindert, die den Aktienkurs des Unternehmens drastisch senken könnte. Nach Ablauf der Lockup-Periode können jedoch signifikante Kursbewegungen auftreten, wenn große Mengen an Aktien verkauft werden.

Für Investoren ist es wichtig, den Zeitpunkt des Endes einer Lockup-Periode zu kennen, da dies erhebliche Auswirkungen auf den Aktienkurs haben kann. Ein sorgfältiges Monitoring dieser Perioden kann Anlegern helfen, ihre Strategien entsprechend anzupassen.


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