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Liquidität

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist Liquidität?

Liquidität beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, einer Organisation oder einer Einzelperson, alle fälligen Zahlungsverpflichtungen termingerecht und vollständig zu erfüllen. Im wirtschaftlichen Kontext bedeutet dies, dass genügend Bargeld oder leicht zu liquidierende Vermögenswerte vorhanden sein müssen, um kurzfristige Schulden zu begleichen.

Liquidität kann auch auf Märkte angewendet werden und bezieht sich dann auf das Maß, in dem ein Markt es ermöglicht, große Transaktionen zu tätigen, ohne dass dies einen erheblichen Einfluss auf den Preis des gehandelten Vermögenswertes hat. Ein liquider Markt ist typischerweise durch eine hohe Handelsaktivität und enge Spreads zwischen den Kauf- und Verkaufspreisen gekennzeichnet.

Arten der Liquidität

Es gibt mehrere Ebenen der Liquidität, darunter: - **Bilanzliquidität**: Die Fähigkeit eines Unternehmens, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten mit den kurzfristig verfügbaren Vermögenswerten zu decken. - **Marktliquidität**: Die Fähigkeit, Vermögenswerte schnell und ohne erheblichen Preisabschlag zu verkaufen. - **Bargeldliquidität**: Verfügbarkeit von Bargeld oder äquivalenten Mitteln, die sofort für Zahlungen eingesetzt werden können.

Bedeutung der Liquidität für Unternehmen

Eine gute Liquidität ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeit und die Vermeidung finanzieller Schwierigkeiten. Unternehmen mit hoher Liquidität sind in der Regel widerstandsfähiger gegenüber Marktschwankungen und haben besseren Zugang zu Finanzierungen zu günstigen Konditionen.


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