Knock-out-Schein ohne Stop-loss-Schwelle

Definition / Begriffserklärung

Was ist ein Knock-out-Schein ohne Stop-loss-Schwelle?

Ein Knock-out-Schein ohne Stop-loss-Schwelle ist ein Finanzderivat aus der Gruppe der Hebelprodukte, das es Anlegern ermöglicht, mit einem Hebeleffekt auf die Preisbewegungen eines Basiswerts zu spekulieren. Bei diesem Typ von Schein gibt es keine vordefinierte Stop-loss-Schwelle, die den Verlust automatisch begrenzt, bevor der Knock-out-Level erreicht wird.

Das bedeutet, dass der Schein wertlos wird, sobald der Preis des Basiswerts die Knock-out-Schwelle erreicht oder überschreitet. Ohne die Schutzfunktion einer Stop-loss-Schwelle ist das Risiko eines Totalverlustes des eingesetzten Kapitals erheblich höher, sollte der Basiswert unerwartete Preisschwankungen aufweisen.

Die Bedeutung von Knock-out-Scheinen ohne Stop-loss-Schwelle

Knock-out-Scheine ohne Stop-loss-Schwelle bieten höhere Chancen auf überdurchschnittliche Renditen, bergen jedoch auch ein erhöhtes Risiko. Sie sind insbesondere bei sehr spekulativ eingestellten Anlegern beliebt, die bereit sind, für potenziell hohe Gewinne ein entsprechend hohes Risiko einzugehen.

Diese Art von Scheinen erfordert eine besonders sorgfältige Überwachung der Marktbewegungen und ein tiefes Verständnis der zugrundeliegenden Marktfaktoren, da keine automatischen Sicherheitsnetze wie Stop-loss-Schwellen vorhanden sind, die vor schnellen und unerwarteten Marktveränderungen schützen.

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