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Hedging

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist Hedging?

Hedging ist eine Anlagestrategie, die darauf abzielt, das Risiko von Verlusten aus Preisänderungen eines Vermögenswerts zu minimieren oder zu neutralisieren. Diese Strategie wird oft von Investoren und Unternehmen angewendet, um sich gegen das Risiko von ungünstigen Bewegungen bei Wechselkursen, Zinssätzen, Rohstoffpreisen und anderen Marktvariablen zu schützen.

Hedging kann durch verschiedene Finanzinstrumente wie Optionen, Futures, Swaps und Forwards umgesetzt werden. Dabei kauft oder verkauft der Investor ein Derivat, das die entgegengesetzte Bewegung des zugrunde liegenden Vermögenswerts aufweist, um potenzielle Verluste auszugleichen.

Die Bedeutung von Hedging

Hedging ist besonders wichtig für Unternehmen, die in internationalen Märkten tätig sind oder Rohstoffe als Teil ihrer Produktionskette verwenden. Durch Hedging können sie die Kosten und den Cashflow stabilisieren, indem sie zukünftige Preisänderungen vorwegnehmen und sich dagegen absichern.

Für private Investoren bietet Hedging die Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren und das Gesamtrisiko zu reduzieren, besonders in volatilen Märkten. Dies trägt dazu bei, die Rendite zu glätten und große Verluste zu vermeiden.


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