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Hands-off-Management

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist Hands-off-Management?

Hands-off-Management, auch bekannt als Laissez-faire-Management, ist ein Führungsstil, bei dem Führungskräfte ihren Mitarbeitern viel Autonomie und Eigenverantwortung gewähren. Bei diesem Ansatz greifen Manager nur minimal in die täglichen Arbeitsabläufe und Entscheidungsprozesse ihrer Teams ein. Stattdessen vertrauen sie darauf, dass die Mitarbeiter ihre Aufgaben eigenständig und effizient erledigen.

Dieser Managementstil basiert auf der Überzeugung, dass Mitarbeiter am produktivsten sind, wenn sie frei sind, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihre Arbeitsweise selbst zu gestalten. Es wird oft in kreativen Berufen oder in Unternehmen angewandt, die auf Innovation und schnelle Anpassung an Marktveränderungen setzen.

Die Bedeutung von Hands-off-Management

Hands-off-Management kann die Motivation und die Arbeitszufriedenheit erhöhen, da Mitarbeiter sich wertgeschätzt und vertraut fühlen. Diese Freiheit kann zu erhöhter Kreativität und Innovation führen, da Teams nicht durch strenge Richtlinien oder Mikromanagement eingeschränkt sind.

Allerdings erfordert dieser Stil eine sorgfältige Auswahl und Schulung der Mitarbeiter, da nicht jeder in einem so freien Umfeld gut funktioniert. Effektives Hands-off-Management setzt voraus, dass die Mitarbeiter gut selbstorganisiert sind und über starke Selbstmotivation verfügen.

Obwohl es viele Vorteile bietet, ist es wichtig, dass Führungskräfte die Leistung im Auge behalten und bereit sind, einzugreifen, wenn Probleme auftreten, um sicherzustellen, dass die Unternehmensziele weiterhin erreicht werden.


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