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Handelsüberwachungsstelle

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist eine Handelsüberwachungsstelle?

Eine Handelsüberwachungsstelle (HÜSt) ist eine von den Börsen eingerichtete Einrichtung, die den Auftrag hat, den Handel und die Auftragsabwicklung an der Börse zu überwachen und zu gewährleisten, dass die Marktaktivitäten gemäß den gesetzlichen Vorgaben und Marktregeln erfolgen. Diese Stellen sind unabhängig in ihrer Funktion und arbeiten eng mit Börsenaufsichtsbehörden und anderen regulierenden Institutionen zusammen, um Unregelmäßigkeiten und Marktmanipulationen zu identifizieren und zu verhindern.

Die Hauptaufgaben der Handelsüberwachungsstellen umfassen die Überwachung der Preisfindung, die Prüfung von Handelstransaktionen auf Auffälligkeiten, die Untersuchung von Beschwerden und Hinweisen auf Marktmissbrauch sowie die Durchführung von Analysen zur Marktintegrität.

Die Bedeutung der Handelsüberwachungsstellen

Handelsüberwachungsstellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Fairness, Transparenz und Sicherheit der Finanzmärkte. Sie tragen dazu bei, das Vertrauen der Anleger in die Kapitalmärkte zu stärken, indem sie sicherstellen, dass alle Marktteilnehmer gleich und fair behandelt werden und dass die Märkte frei von Manipulation und Betrug funktionieren.

Die Arbeit der Handelsüberwachungsstellen ist für die Aufrechterhaltung der Marktordnung und -disziplin unerlässlich und hilft, das Risiko von Marktmissbräuchen zu minimieren, was zu einer gesunden und effizienten Marktwirtschaft beiträgt.


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