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Gewinnschwelle (Optionsscheine)

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist die Gewinnschwelle bei Optionsscheinen?

Die Gewinnschwelle (Break-Even-Point) bei Optionsscheinen ist der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts (z.B. einer Aktie), bei dem der Inhaber des Optionsscheins keine Gewinne, aber auch keine Verluste erzielt. Dieser Punkt ist entscheidend für das Verständnis der Profitabilität einer Option und wird errechnet, indem man zum Basispreis der Option die Kosten für den Erwerb des Optionsscheins addiert.

Bei einem Call-Optionsschein ist die Gewinnschwelle erreicht, wenn der Kurs des Basiswerts den Basispreis plus die gezahlte Prämie für den Optionsschein übersteigt. Bei einem Put-Optionsschein ist die Gewinnschwelle erreicht, wenn der Kurs des Basiswerts unter den Basispreis minus die gezahlte Prämie fällt.

Die Bedeutung der Gewinnschwelle

Die Kenntnis der Gewinnschwelle ist für Investoren von großer Bedeutung, da sie ihnen hilft zu entscheiden, unter welchen Bedingungen eine Investition in Optionsscheine profitabel sein könnte. Sie bietet eine klare Richtlinie, wann eine Option verkauft werden sollte, um entweder Verluste zu minimieren oder Gewinne zu realisieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Gewinnschwelle nur eine theoretische Berechnung ist und andere Faktoren wie Volatilität, verbleibende Laufzeit des Optionsscheins und Marktdynamik ebenfalls berücksichtigt werden müssen, um erfolgreiche Handelsentscheidungen zu treffen.


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