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Geld-Brief-Spanne

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist die Geld-Brief-Spanne?

Die Geld-Brief-Spanne, auch bekannt als Bid-Ask-Spread, ist die Differenz zwischen dem höchsten Preis, den Käufer bereit sind zu zahlen (Geldkurs), und dem niedrigsten Preis, zu dem Verkäufer bereit sind zu verkaufen (Briefkurs). Diese Spanne ist ein wesentlicher Bestandteil der Preisbildung auf Finanzmärkten und reflektiert das Maß an Liquidität sowie das Risiko, das mit dem Handel eines bestimmten Wertpapiers oder anderen Finanzinstrumentes verbunden ist.

Eine enge Geld-Brief-Spanne deutet in der Regel auf einen liquiden Markt hin, wo viele Transaktionen stattfinden, während eine weite Spanne auf einen weniger liquiden Markt hinweist, bei dem Käufe und Verkäufe möglicherweise schwerer durchzuführen sind.

Die Bedeutung der Geld-Brief-Spanne

Die Geld-Brief-Spanne ist wichtig für Marktteilnehmer, da sie die unmittelbaren Transaktionskosten beeinflusst. Ein Händler oder Investor muss den Briefkurs zahlen, um das Wertpapier sofort zu kaufen, und erhält den Geldkurs, wenn er sofort verkaufen möchte. Die Spanne zwischen diesen Preisen stellt die Kosten dar, die der Markt für die sofortige Ausführung verlangt.

Market Maker und Händler nutzen die Geld-Brief-Spanne, um Gewinne aus dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren zu erzielen. Sie tragen auch zur Marktliquidität bei, indem sie sicherstellen, dass jederzeit Kauf- und Verkaufsangebote vorhanden sind.


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