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Gedeckter Optionsschein

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist ein gedeckter Optionsschein?

Ein gedeckter Optionsschein, auch als Covered Warrant bekannt, ist ein Finanzderivat, das von einer Institution ausgegeben wird, wobei die Ausgabe durch eine entsprechende Menge des zugrunde liegenden Basiswerts oder durch andere Sicherheiten gedeckt ist. Diese Art von Optionsschein ermöglicht es dem Inhaber, einen Basiswert wie Aktien, Rohstoffe oder Währungspositionen zu einem festgelegten Preis innerhalb einer bestimmten Frist zu kaufen (Call-Optionsschein) oder zu verkaufen (Put-Optionsschein).

Der wesentliche Unterschied zu ungedeckten Optionsscheinen besteht darin, dass der Emittent des gedeckten Optionsscheins bereits über den Basiswert verfügt oder durch andere Finanzinstrumente abgesichert ist. Dies verringert das Risiko für den Käufer des Scheins, da die Deckung sicherstellt, dass der Emittent in der Lage ist, die Lieferung des Basiswerts im Falle der Ausübung der Option zu gewährleisten.

Die Bedeutung von gedeckten Optionsscheinen

Gedeckte Optionsscheine sind insbesondere für konservative Investoren attraktiv, die das Risiko minimieren möchten. Da die Optionen gedeckt sind, sind sie im Allgemeinen sicherer als ungedeckte Optionen, was sie zu einer beliebten Wahl für vorsichtige Anleger macht.

Darüber hinaus ermöglichen gedeckte Optionsscheine Anlegern, von den Preisbewegungen des Basiswerts zu profitieren, ohne den gesamten Wert des Basiswerts direkt erwerben zu müssen. Dies bietet eine kosteneffiziente Möglichkeit, an den Finanzmärkten teilzunehmen.


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