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Elastizität (Optionsscheine)

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist Elastizität bei Optionsscheinen?

Die Elastizität bei Optionsscheinen, auch als Hebelwirkung bekannt, beschreibt das Verhältnis, in dem der Preis eines Optionsscheins auf Veränderungen im Preis des zugrundeliegenden Basiswerts reagiert. Sie gibt an, um wie viel Prozent sich der Preis des Optionsscheins ändert, wenn sich der Preis des Basiswerts um ein Prozent ändert.

Elastizität wird oft als Hebelzahl ausgedrückt. Beispielsweise bedeutet ein Hebel von 5, dass der Preis des Optionsscheins theoretisch um 5% steigt oder fällt, wenn der Preis des Basiswerts sich um 1% verändert. Diese Zahl ermöglicht es Anlegern, das Risiko und das Gewinnpotential eines Optionsscheins schnell zu bewerten.

Die Bedeutung von Elastizität

Die Elastizität ist ein zentraler Faktor bei der Bewertung von Optionsscheinen, da sie direkt das Risiko- und Ertragsprofil des Investments beeinflusst. Ein höherer Hebel impliziert sowohl höhere potenzielle Gewinne als auch höhere potenzielle Verluste, wodurch das Investment riskanter wird.

Investoren müssen die Elastizität von Optionsscheinen sorgfältig prüfen, da sie nicht nur über das Gewinnpotential, sondern auch über die Wahrscheinlichkeit informiert, mit der die Investition ihren Wert verlieren kann. Es ist wichtig zu beachten, dass der tatsächliche Preis eines Optionsscheins auch von anderen Faktoren wie der Restlaufzeit, der Volatilität des Basiswerts und den Marktbedingungen beeinflusst wird.


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