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Aktienkapital

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist Aktienkapital?

Aktienkapital, auch Grundkapital genannt, bezieht sich auf den Teil des Eigenkapitals einer Aktiengesellschaft, der durch die Ausgabe von Aktien generiert wurde. Es repräsentiert den nominellen Wert der ausgegebenen Aktien eines Unternehmens und ist der Betrag, der von den Aktionären als Kapitaleinlage in das Unternehmen eingebracht wurde.

In Deutschland wird das Aktienkapital in der Bilanz als gezeichnetes Kapital ausgewiesen und muss mindestens 50.000 Euro betragen. Es bildet die Haftungsbasis für die Verbindlichkeiten des Unternehmens gegenüber Dritten und dient als Sicherheit für die Gläubiger.

Die Bedeutung von Aktienkapital

Das Aktienkapital ist wichtig für die Finanzierung der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens. Es ermöglicht einem Unternehmen, Investitionen zu tätigen, ohne auf Fremdkapital angewiesen zu sein, was zu einer geringeren Verschuldung führen kann. Das Kapital wird häufig für die Expansion, Forschung und Entwicklung oder andere strategische Initiativen verwendet.

Zudem beeinflusst die Höhe des Aktienkapitals die Bewertung eines Unternehmens in der Finanzwelt. Es ist auch ein Indikator für die Größe und Stabilität eines Unternehmens, was wiederum das Vertrauen der Investoren und Gläubiger stärken kann.


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