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Aktiengesetz

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was ist das Aktiengesetz?

Das Aktiengesetz (AktG) ist das grundlegende Gesetz in Deutschland, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für Aktiengesellschaften (AG) und Kommanditgesellschaften auf Aktien (KGaA) regelt. Es umfasst Vorschriften zu Gründung, Führung, Finanzierung, Rechte und Pflichten der Aktionäre sowie zur Organisation der Gesellschaften, einschließlich Hauptversammlung, Vorstand und Aufsichtsrat.

Das Gesetz zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen den Interessen der Aktionäre, Gläubiger und weiterer Stakeholder zu schaffen. Es schützt auch die Interessen der Öffentlichkeit und trägt zur Stabilität des Finanzmarktes bei.

Die Bedeutung des Aktiengesetzes

Das Aktiengesetz bildet die rechtliche Grundlage für die Operationen von Aktiengesellschaften in Deutschland und ist entscheidend für die Corporate Governance. Eine gute Corporate Governance ist wichtig für die Attraktivität einer Aktiengesellschaft für Investoren, da sie Transparenz, Rechenschaftspflicht und faire Behandlung der Aktionäre sicherstellt.

Das Aktiengesetz wurde im Jahr 1965 eingeführt und hat seitdem mehrere Änderungen und Anpassungen erfahren, um auf Veränderungen in der Wirtschaft und in den internationalen Finanzmärkten zu reagieren.


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