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AGB

Wirtschaftslexikon

Definition / Begriffserklärung

Was sind AGB?

AGB, die Abkürzung für Allgemeine Geschäftsbedingungen, sind vorformulierte Vertragsbedingungen, die von einem Vertragspartner (in der Regel von Unternehmen) gestellt werden, um die rechtlichen und vertraglichen Grundlagen für wiederholte Geschäftsbeziehungen festzulegen. Sie sind in vielen Branchen Standard und regeln Aspekte wie Zahlungsbedingungen, Lieferkonditionen, Gewährleistungen, Haftungsbeschränkungen und Vertragslaufzeiten.

Der Einsatz von AGB erleichtert es Unternehmen, Standardtransaktionen effizient abzuwickeln, indem nicht für jede Transaktion individuelle Vertragsverhandlungen erforderlich sind. AGB müssen jedoch klar und verständlich formuliert sein und dürfen keine überraschenden oder unangemessenen Klauseln enthalten, die den Vertragspartner benachteiligen würden.

Die Bedeutung von AGB

AGB spielen eine zentrale Rolle im geschäftlichen Verkehr, da sie dabei helfen, die Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien zu klären und Rechtssicherheit zu schaffen. Sie sind besonders wichtig für Verbraucher, da sie durch gesetzliche Regelungen vor unfairen Vertragsbedingungen geschützt werden.

In Deutschland regelt das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) die Verwendung von AGB in den §§ 305 bis 310. Diese Vorschriften stellen sicher, dass die Interessen der Verbraucher gewahrt bleiben und Verträge fair gestaltet sind. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre AGB den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, um rechtliche Risiken zu vermeiden.


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