Was ist ABS?
ABS steht für "Asset-Backed Securities", zu Deutsch vermögensbesicherte Wertpapiere. Diese Finanzinstrumente sind durch Vermögenswerte gesichert und stellen eine Form der Verbriefung dar, bei der verschiedene Arten von Kreditforderungen – wie Hypotheken, Kreditkartenforderungen oder Autokredite – in Wertpapiere umgewandelt werden, die dann an Investoren verkauft werden.
Die zugrunde liegenden Vermögenswerte dienen als Sicherheit für die Investoren, was im Falle des Zahlungsausfalls der Schuldner einen gewissen Schutz bietet. Durch die Bündelung und Umwandlung von Forderungen in Wertpapiere können Banken Risiken diversifizieren und ihre Bilanzen entlasten.
Die Bedeutung von ABSABS spielt eine wichtige Rolle im modernen Finanzwesen, indem es Liquidität in den Markt bringt und die Kreditvergabe fördert. Sie ermöglichen es Kreditgebern, mehr Kapital freizusetzen, das dann für neue Kredite zur Verfügung steht. ABS wird häufig von Finanzinstitutionen genutzt, um das Risiko eines Kreditportfolios zu managen und zu reduzieren.
Trotz der Vorteile, die ABS bieten, haben sie auch Risiken, insbesondere das der Transparenz der zugrunde liegenden Vermögenswerte und das Ausfallrisiko. Die Finanzkrise von 2007-2008 hat gezeigt, wie problematisch ABS werden können, wenn die Kreditqualität der zugrunde liegenden Vermögenswerte nicht sorgfältig geprüft wird.